Im Jahr 2023 hat die Frei­wil­li­gen­agen­tur Bie­le­feld 180 Bera­tun­gen durch­ge­führt und inter­es­sier­te Bürger*innen über Fra­gen zu frei­wil­li­gen Enga­ge­ment­mög­lich­kei­ten beraten.

Dabei waren auch Bielefelder*innen, die sich für die geflo­he­nen Ukrainer*innen enga­gie­ren wollen.

Es haben sich 46 Per­so­nen mit Zuwan­de­rungs- oder Flucht­hin­ter­grund bei der FWA gemel­det, die sich zu einem frei­wil­li­gen Enga­ge­ment infor­mie­ren wollen.

Anga­ben zu den Bera­tun­gen und Vermittlungen

Zusätz­lich zu den meist­ge­nann­ten Moti­va­ti­ons­grün­den, „etwas Sinn­vol­les tun“ und „Kon­takt mit ande­ren Men­schen“ ist ein wei­te­rer Ansporn für Men­schen mit Flucht­er­fah­rung oder (Neu-)Zugewanderte die deut­sche Spra­che bes­ser zu erler­nen und in All­tags­si­tua­tio­nen zu üben. 

Die Nach­fra­ge nach einem Enga­ge­ment für und mit (Neu-)Zugewanderten liegt bei 37% und ist ein oft nach­ge­frag­ter Ein­satz­be­reich. Dazu kommt das Enga­ge­ment mit der Ziel­grup­pe Migrant*innen mit 39%.

Oft liegt der Fokus bei der Unter­stüt­zung die deut­sche Spra­che zu erler­nen, aber auch in All­tags­si­tua­tio­nen zu hel­fen. Ein belieb­tes For­mat sind die soge­nann­ten Paten­schaf­ten, in denen eine Per­son von einer/einem Frei­wil­li­gen unter­stützt wird und den Platz als fes­te Ansprech­per­son, oder auch als Ver­trau­ens­per­son einnimmt.

Wei­te­re Unter­stüt­zung wird auch im Bereich der Bil­dungs­hil­fe gesucht, in dem inter­na­tio­na­le Schüler*innen betreut werden.

Café Tog­e­ther:

Eine Fort­bil­dungs­rei­he für (Neu)Zugewanderte, die sich im Bereich Cafés (Gas­tro­no­mie) enga­gie­ren möch­ten. In Koope­ra­ti­on mit der AWO Sprach­qua­li­fi­ka­ti­on und meh­re­ren Begeg­nungs­zen­tren in Bie­le­feld wur­den die Teilnehmer*innen anschlie­ßend an die Fort­bil­dung in ein Enga­ge­ment ver­mit­telt. Ziel die­ser Fort­bil­dung ist der Inte­gra­ti­ons­ge­dan­ke, da die Nach­fra­ge nach Inte­gra­ti­on durch Enga­ge­ment hoch ist. Der Zugang für (Neu)Zugewanderte Per­so­nen soll dadurch erleich­tert wer­den. Ers­te Erfah­run­gen kön­nen dann auch bei der Berufs­wahl hel­fen. Zusätz­lich wird die deut­sche Spra­che geför­dert. Der Ablauf beinhal­tet 3 Lern­ein­hei­ten mit Infor­ma­tio­nen zu frei­wil­li­gem Enga­ge­ment, zur Arbeit in einem Begeg­nungs­ca­fé und endet mit dem Erwerb der Hygie­ne­schu­lung. Die­se ist Vor­aus­set­zung für ein Enga­ge­ment mit Bezug auf Lebensmittel.

BIE-inte­­griert — Kurz­be­richt 2023