Bie­le­feld Tag für Enga­gier­te: Kul­tur als Dan­ke­schön mit frei­em Ein­tritt und Kul­tur­pfad in Museen

Am 30. März 2025 steht in Bie­le­feld das Enga­ge­ment im Mit­tel­punkt. Als Zei­chen der Aner­ken­nung für alle ehren­amt­lich enga­gier­ten Bürger:innen öff­nen ver­schie­de­ne Kul­tur­ein­rich­tun­gen ihre Türen für einen beson­de­ren Kulturtag.

Wer eine Enga­ge­ment-Card Bie­le­feld, die Ehren­amts­kar­te NRW oder eine Julei­ca besitzt, erhält an die­sem Tag kos­ten­frei­en Ein­tritt in fol­gen­de Einrichtungen:

  • His­to­ri­sches Muse­um Bielefeld
  • Huels­mann Museum
  • Natur­kun­de­mu­se­um
  • Kunst­hal­le Bielefeld

Kul­tur­pfad durch die Muse­en
Zusätz­lich wer­den öffent­li­che Füh­run­gen durch die Son­der- oder Dau­er­aus­stel­lun­gen angeboten:

  • 11.30 Uhr – His­to­ri­sches Museum
  • 14.00 Uhr – Huels­mann Museum
  • 15.30 Uhr – Naturkundemuseum
  • 17.00 Uhr – Kunst­hal­le Bielefeld

Die­se Akti­on ist eine Initia­ti­ve der Frei­wil­li­gen­agen­tur Bie­le­feld im Rah­men des Netz­werks Enga­gier­te Stadt, in Koope­ra­ti­on mit den teil­neh­men­den Museen.

Ziel ist es, die Aner­ken­nungs­kul­tur für frei­wil­li­ges Enga­ge­ment wei­ter zu stär­ken und enga­gier­ten Men­schen Wert­schät­zung zurückzugeben.

So funktioniert’s:

Ein­fach am 30. März 2025 eine der genann­ten Kar­ten an der Muse­ums­kas­se vor­zei­gen und kos­ten­los eintreten!

Noch kei­ne Ehren­amts­kar­te oder Engagement-Card?

Die Ehren­amts­kar­te NRW (ab 250 Std./Jahr) und die Enga­ge­ment-Card Bie­le­feld (100 Std./Jahr) kön­nen unter www.engagement-card.de bean­tragt wer­den. Die Julei­ca gibt es unter www.juleica.de/bundeslaender/nordrhein-westfalen.

Auf einen inspi­rie­ren­den Tag vol­ler Kul­tur und Engagement!

Pro­gramm:

Natur­kun­de­mu­se­um:

Mini-Mathe­ma­ti­kum (02.03. – 11.05.2025)

Kein Bock auf Mathe? Den brau­chen Sie auch nicht für unse­re Son­der­aus­stel­lung “Mini-Mathe­ma­ti­kum”. Sie kommt ganz ohne For­meln oder lan­ge Tex­te aus. Zahl­rei­che (!) Mit­mach­sta­tio­nen laden zum Spie­len und Expe­ri­men­tie­ren ein. Ob Kugel­bahn, Unend­lich­keits­spie­gel oder Rie­sen­sei­fen­bla­sen­haut die Welt ist vol­ler fas­zi­nie­ren­der Phä­no­me­ne in denen sich Mathe­ma­tik ver­steckt. Ein­fach aus­pro­bie­ren und stau­nen reicht. Auch wenn sich die Aus­stel­lung beson­ders an Fami­li­en und die Jüngs­ten rich­tet, hier kom­men alle Alters­stu­fen auf ihre Kosten.

Kunst­hal­le:

Play, Life, Illu­si­on. Xan­ti Scha­win­sky + Mons­ter Chet­wynd “Xan­ti Shenangians“

Die Kunst­hal­le Bie­le­feld prä­sen­tiert vom 15. März bis 15. Juni 2025 die Aus­stel­lung „Play, Life, Illu­si­on. Xan­ti Scha­win­sky“ mit einer Inter­ven­ti­on von Mons­ter Chet­wynd. Die Aus­stel­lung ist die ers­te umfas­sen­de Retro­spek­ti­ve des frü­hen Bau­haus­künst­lers Alex­an­der „Xan­ti“ Scha­win­sky (1904–1979) in Deutsch­land seit über 35 Jah­ren. Scha­win­skys mul­ti­dis­zi­pli­nä­re Arbeit ist geprägt vom Geist des Bau­hau­ses, wo der Künst­ler in den 1920er Jah­ren stu­dier­te, und des Black Moun­tain Col­lege, wo er in den 1930er Jah­ren unter­rich­te­te. Zu den gestal­te­ri­schen Mit­teln, mit denen der Künst­ler in den sechs Jahr­zehn­ten sei­nes Wir­kens expe­ri­men­tiert hat, gehö­ren Insze­nie­rung, Büh­nen­bild, Foto­gra­fie, Gra­fik­de­sign, Male­rei und Typo­gra­fie. Die Aus­stel­lung lässt sei­ne gesam­te Kar­rie­re Revue pas­sie­ren, von sei­nen frü­hen Wer­ken, die von Fra­gen des Büh­nen­raums und der Bezie­hung zwi­schen Mensch und Maschi­ne geprägt sind, bis hin zu sei­nen pro­zess­ori­en­tier­ten Gemäl­den aus den 1950er und 1960er Jah­ren. Als Teil der Aus­stel­lung wird Mons­ter Chet­wynd (*1973) die raum­grei­fen­de Instal­la­ti­on „Xan­ti Shenanig­ans“ kon­zi­pie­ren, die auf Scha­win­skys Arbeit Bezug nimmt.

His­to­ri­sches Muse­um Bie­le­feld:

Oder kann das weg? #Weg­wer­fen #Wie­der­ver­wen­den #Wert­schät­zen

(9. Juni 2024–18. Mai 2025)

Wir leben in einer Mas­sen­kon­sum­ge­sell­schaft. Lebens­mit­tel, Klei­dung, Möbel, Haus­halts­ge­rä­te, Unter­hal­tungs­elek­tro­nik und ande­re Din­ge des täg­li­chen Bedarfs wer­den seit den 1950er Jah­ren in gro­ßer Zahl her­ge­stellt und sind für die brei­te Bevöl­ke­rung erschwing­lich gewor­den. Doch was pas­siert mit den Arte­fak­ten des Mas­sen­kon­sums, nach­dem sie ihren ursprüng­li­chen Gebrauchs­wert ver­lo­ren haben? Zahl­rei­che Objek­te und Zeit­zeu­gen­in­ter­views beleuch­ten die Kehr­sei­te des Mas­sen­kon­sums und laden die Besu­chen­den dazu ein, den eige­nen Umgang mit Din­gen zu reflek­tie­ren und Alter­na­ti­ven kennenzulernen.

Muse­um Huelsmann

Arten­viel­falt. Fürs­ten­ber­ger Por­zel­lan von Sonn­gard Marcks

(14.03. – 31.08.25)

Als Leih­ga­be des Muse­ums Schloss Fürs­ten­berg prä­sen­tiert die Son­der­aus­stel­lung Arten­viel­falt eine gro­ße Instal­la­ti­on der Kera­mi­ke­rin Sonn­gard Marcks.

Für ihre Arbeit hat die Künst­le­rin annä­hernd 100 rein­wei­ße Por­zel­la­ne der Fürs­ten­ber­ger Manu­fak­tur aus­ge­wählt, die sie in ihrem ganz eige­nen künst­le­ri­schen Stil mit den in Ost­west­fa­len typi­schen Wie­sen­blu­men und Insek­ten bemalt und ver­ziert hat. Die Instal­la­ti­on nimmt damit Bezug auf das aktu­ell stark dis­ku­tier­te The­ma der Arten­viel­falt und ihres dra­ma­ti­schen Rückgangs.

An der Koope­ra­ti­ons­aus­stel­lung hat sich neben dem Muse­um Schloss Fürs­ten­berg das Natur­kun­de­mu­se­um Bie­le­feld beteiligt.

Bie­le­feld Tag für Enga­gier­te: Kul­tur als Dan­ke­schön mit frei­em Ein­tritt und Kul­tur­pfad in Museen